Eizellspende in Österreich
Fortpflanzungsmedizingesetz_2015 im Fokus
WuV-Diskussion
 
Seit Anfang 2015 ist in Österreich durch die Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes die Eizellspende im Rahmen medizinisch unterstützter Fortpflanzung unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Damit reagierte der Gesetzgeber auf Forderungen, das Gesetz hinsichtlich des in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerten Diskriminierungsverbots auch in Bezug auf das Privat- und Familienleben anzupassen. Doch schafft diese Liberalisierung tatsächlich mehr Gleichheit? Und wie lässt sich eine für alle Beteiligten menschrechtskonforme Praxis entwickeln? Diesen Fragen wird mit Impulsen aus rechtlicher, philosophischer, ökonomischer und medizinischer Sicht sowie einer gemeinsamen Diskussion nachgegangen.
 
Inputs von:
Dr.in Caroline VOITHOFER, LFU Innsbruck, Institut für Zivilrecht
Ass.-Prof.in Dr.in Magdalena FLATSCHER-THÖNI, UMIT, Department für Public Health und HTA
Univ.-Prof. Dr. Ludwig WILDT, Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Univ.-Prof.in Dr.in Anne SIEGETSLEITNER, LFU Innsbruck, Institut für Philosophie
Priv.-Doz. Dr. Andreas EXENBERGER, LFU Innsbruck, Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte

Moderation:
Univ.-Prof.in Dr.in Gabriele WERNER-FELMAYER, MUI, Sektion für Biologische Chemie

Termin:
Donnerstag, 3. Dezember 2015, 19 Uhr

Ort:                      
CCB Centrum für Chemie und Biomedizin, Innrain 80, 1. Stock, Raum 470, Innsbruck
 
Haus der Begegnung gemeinsam mit Wissenschaft und Verantwortlichkeit (kurz: WuV) und Ethucation. Diese Kooperation ermöglicht es uns die Veranstaltung kostenfrei anzubieten.