Als ich das Buch zum ersten Mal aufschlug und dann eine Tabelle mit den wichtigsten Normwerten der Blutgasanalyse und grundlegender Laborparameter an der Innenseite des Covers sah, war ich bereits begeistert. Weiters, sind die Fälle im Inhaltsverzeichnis nicht nach Seiten, sondern nach Themen sortiert, also es gibt Fälle zur Anästhesie und welche zur Intensivmedizin und Schmerztherapie und diese sind wiederum inhaltlich in Gruppen sortiert.

Die 100 Falldarstellungen sind sehr praxisnahe Fälle, wie sie jederzeit vorkommen können. Es werden sowohl Routine-Fälle, als auch Notfallsituationen oder Spezialfälle beschrieben, welche vom Lernenden fall- und problemorientiertes Vorgehen verlangen.

Je Fall ist eine Seite mit fünf Fragestellungen veranschlagt, deren Antworten man in die Lücken auf der jeweiligen Seite wie bei einem Arbeits-/Trainingsbuch notieren kann. Im Lösungsteil finden sich ausführliche Erklärungen unterstützt durch Abbildungen, Tabellen und Scores und weiterführende Fragestellungen für Lerngruppen. Allerdings wäre es übersichtlicher, wenn die Lösung eines neuen Fallbeispiels nicht mittig auf der Seite mit der Lösung des vorhergehenden Beispiels, sondern erst nach einem Seitenumbruch beginnen würde.

Für die Vorbereitung auf das PJ/KPJ oder als Begleitung während dieser Zeit ist dieses Buch Anästhesie-Interessierten mit entsprechendem Vorwissen zu empfehlen, beispielsweise auch, um sich im Voraus auf geplante OPs, die entsprechenden Allgemeinnarkose und OP-typischen Extras vorzubereiten. Ebenfalls kann ich es mir gut als induviduelle Prüfungsvorbereitung oder zum Lernen in Lerngruppen vorstellen. Ich persönlich bevorzuge Bücher als Nachschlagwerk in der Printversion, aber für unterwegs/den OP ist es super, dass man zusätzlich zum Buch Zugriff auf das eBook auf der online-Plattform viamedici erhält.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: Fallbuch Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
  • Autor: Harald Genzwürker, Jochen Hinkelbein
  • Kategorie: Repetitorium
  • Verlag: Thieme
  • Auflage: 4., überarbeitete Auflage 2019
  • Umfang (Seitenanzahl): 376
  • ISBN: 9783132422582
  • Preis: 41,99 €
  • Datum der Rezension: 10.10.2021
  • RezensentIn: Katharina Hölzl

Das BASICS Plastische und Ästhetische Chirurgie beinhaltet, wie üblich bei der BASICS-Reihe, einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Im allgemeinen Teil gibt es zunächst eine Übersicht über das Fach der plastischen Chirurgie, das nicht nur hauptsächlich aus ästhetischer Chirurgie besteht, wie mancher vielleicht denkt. Besonders die rekonstruktive, Hand- und Verbrennungschirurgie gehört zum Alltagsgeschäft der ChirurgInnen in der Klinik. Neben einem kurzen Abschnitt zur Wundversorgung und verschiedener Nahttechniken wird außerdem die in der plastischen Chirurgie sehr wichtige rekonstruktive Leiter ausführlich beschrieben.

Der spezielle Teil behandelt die rekonstruktive Chirurgie jeweils kurz zu verschiedenen Körperregionen, die Brustchirurgie, ästhetische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie.

Vor allem die Abschnitte zur rekonstruktiven Chirurgie sind meiner Meinung nach etwas kurzgefasst. Hierbei werden Anatomie und Krankheitsbilder beschrieben und auch die jeweilige Therapie wird erwähnt, jedoch nicht allzu ausführlich und auch die Graphiken sind häufig nicht komplett nachvollziehbar, wenn man die OP noch nie gesehen hat. Ähnliches gilt für die Hand- und Verbrennungschirurgie, wobei man auch hier einen guten Überblick erhält und die wichtigsten Krankheitsbilder und Herangehensweisen kennenlernt.

Der Abschnitt zu Brustchirurgie und ästhetischer Chirurgie ist dagegen wieder ausführlicher und auch verständlicher dargestellt.

Fazit:
Für einen groben Überblick über das Fachgebiet der plastischen Chirurgie ist dieses Buch vollkommen ausreichend. Mit dem hier vermittelten Wissen konnte ich auch im PJ einige Fragen beantworten, aber sobald es etwas detaillierter wurde, reicht das Buch leider nicht mehr aus. Aber da es sich hierbei um ein BASICS-Buch handelt, ist das auch völlig in Ordnung und man erhält einen generellen Eindruck von dem Fach. Also von mir eine klare Empfehlung für alle, die sich noch nicht wirklich mit dem Fach befasst haben, aber gern einen Eindruck bekommen würden. Für diejenigen, die sich schon etwas mit der Thematik befasst haben, würde ich eher ein anderes Buch empfehlen.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: BASICS Plastische und Ästhetische Chirurgie
  • Autor: Alperen Bingöl
  • Kategorie: Sonstiges
  • Verlag: Elsevier
  • Auflage: 2. Auflage
  • Umfang (Seitenanzahl): 88
  • ISBN: 978-3437428074
  • Preis: 25,70 € [AT], 25 € [DE]
  • Datum der Rezension: 10.05.2022
  • RezensentIn: Ulrike Hefele

Diese kompakte Arzneistoffliste wurde in Anlehnung an im November 2019 veröffentlichte IMPP Fragen erstellt und sollen daher die 300 wichtigsten Arzneistoffe für Studium und Praxis darstellen.

Zu Beginn des Buches werden Benutzerhinweise angeführt, die die jeweiligen Symbole und Abkürzungen erklären und zum besseren Verständnis besser nicht übersprungen werden sollten. Inhaltlich wurden die Medikamente nach Wirkungsgruppen bzw. Systemen geordnet. Es finden sich hierbei also Kapitel wie Blutgerinnung, Dopaminerges System, antivirale Wirkung, Purinstoffwechsel, Wasser- und Elektrolythaushalt usw.

Die Unterkapitel sind jeweils gleich aufgebaut:
 Zu Beginn gibt es einen Oberbegriff, wie beispielsweise „ Aminoglykoside“ und darunter ein Arzneistoff, der zu dieser Gruppe gehört, wie z.B. „ Gentamicin“. Hier werden dann nacheinander der Wirkmechanismus, Pharmakokinetik, Indikationen, unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Kontraindikationen und Besonderheiten zu Schwangerschaft und Stillzeit, PRISCUS-Liste, Leber-/ Niereninsuffizienz und Wechselwirkungen beschrieben. zu manchen Medikamenten gibt es zusätzlich noch Praxistipps, die beispielsweise Hinweise zur optimalen Einnahme geben, auf Kreuzallergien hinweisen oder an typische Reaktionen erinnern, wie beispielsweise ein generalisiertes Exanthem nach Amoxicillin-Gabe bei infektiöser Mononukleose.

Fazit:
Dieses Buch ist für jemanden wie mich, die beim Anblick eines dicken Pharmaziebuches jegliche Motivation verliert, ein wahrer Traum. Es eignet sich super zum Wiederholen, Anki-Karten schreiben und ich habe auch noch einiges Neues gelernt. Speziell die Besonderheiten zu den Medikamenten fand ich sehr praktisch, da ich bisher in keinem anderen Buch so viele wichtige Informationen auf so wenig Platz zusammengefasst gesehen habe.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: Arzneistoffliste kompakt
  • Autor: Andreas Fidrich, Hermann Caspar Römer
  • Kategorie: Kurzlehrbuch
  • Verlag: Elsevier
  • Auflage: 1
  • Umfang (Seitenanzahl): 704
  • ISBN: 978-3437443008
  • Preis: 29,00€
  • Datum der Rezension: 19.10.2021
  • RezensentIn: Ulrike Hefele

Inhaltlich werden in diesem Buch Themen der Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und auch noch sehr knapp der Schmerzmedizin mit chronischen Tumorschmerzen besprochen.

Den größten Teil mit 389 Seiten nimmt hier die Anästhesie mit einem allgemeinen und speziellen Teil, Lokal- und Regionalanästhesie, spezielle Narkosevorbereitung, typische Narkoseprobleme und Aufwachraum ein. Hierbei wird alles von der Präoperativen Visite bis zur Verlegung aus dem Aufwachraum auf die Normalstation erwähnt.  Einige Themenbereiche werden dabei nur angeschnitten bzw. kürzer gehalten und andere sehr ausführlich behandelt. Ich finde es beispielsweise sehr schade, dass bei der invasiven Blutdruckmessung nur die Seldinger-Technik erklärt wird und andere übliche Punktionssysteme wie z.B. Flowswitch® nicht behandelt werden. In den einzelnen Kapiteln finden sich neben den üblichen Definitions- & Merkekästchen auch diverse schematische Zeichnungen, die zum besseren Verständnis beitragen und beispielweise die Einsehbarkeit der Glottis und deren Einteilung nach Cormack/Lehane anschaulicher machen. Zusätzlich gibt es auch einige Videos, die über einen QR-Code geöffnet werden können.

Auf den folgenden 177 Seiten werden typische Therapien und Probleme der Intensivmedizin besprochen. Die Beatmungstherapie wird hierbei recht ausführlich, aber sehr verständlich vorgestellt, da zuerst relevante Grundbegriffe wie die Lungenvolumina, Compliance, Resistance usw. wiederholt werden, bevor beispielweise typische Beatmungsdruckkurven erklärt werden.

Die Kapitel der Notfallmedizin sind nach einem anfänglichen allgemeinen Teil nach Leitsymptomen geordnet. Zu den jeweiligen Leitsymptomen werden dann mögliche Krankheitsbilder, deren Klinik und die Therapie beschrieben. Außerdem werden auch lebensrettende Sofortmaßnahmen und einige Algorithmen bzw. Handlungsanweisungen / -empfehlungen besprochen.

Im letzten Abschnitt zu chronischen Tumorschmerzen werden kurz die Diagnostik bzw. Schmerzanamnese und die Palliativmedizin angesprochen, aber hauptsächlich dreht sich dieses Kapitel um Schmerztherapie mit einer Auflistung an Medikamenten.

Fazit:
Dieses Buch bietet einen guten Einblick in die Anästhesie und spricht auch viele wichtige Punkte der Intensivmedizin an. Mir persönlich sind, wie bereits erwähnt, einige Themen zu kurzgefasst und auch bei den Medikamenten musste ich häufiger etwas nachschlagen, da mir die gegebenen Informationen oft etwas zu knapp waren. Insgesamt kann ich aber sagen, dass mir das Buch sehr gefallen und auch in der Famulatur viel gebracht hat. Besonders die Normalwerte im Anhang waren zum schnellen Nachschlagen oft hilfreich.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: Anästhesie Intensivmedizin Notfallmedizin: Für Studium und Ausbildung
  • Autor: Hans Walter Striebel
  • Kategorie: Lehrbuch
  • Verlag: Thieme
  • Auflage: 10. vollständig überarbeitete
  • Umfang (Seitenanzahl): 680
  • ISBN: 978-3132431041
  • Preis: 89,99€ [D], 92,60€ [A]
  • Datum der Rezension: 14.08.2021
  • RezensentIn: Ulrike Hefele

Im Folgenden werde ich den Fotoatlas der Anatomie aus dem Thieme-Verlag rezensieren, einen Atlas also, welcher anatomisches Wissen durch Verwendung hochaufgelöster Fotographien und teilweise beigelegter Erklärungsskizzen zu vermitteln versucht.

Dabei fällt zunächst die logisch strukturierte, farblich hervorgehobene Gliederung auf, welche einem ein leichtes Wechseln zwischen den einzelnen Kapiteln ermöglicht. Die Kapitel an sich sind so aufgebaut, dass zunächst oberflächliche Strukturen im jeweils abgehandelten Gebiet gezeigt werden und auf den darauffolgenden Seiten durch Entfernung immer weiterer Schichten die tiefer gelegenen Areale zum Vorschein kommen. So arbeitet man sich also in der Regel chronologisch von außen nach innen vor.

Was die Qualität der Fotos und Präparate anbelangt, so sind die Körperspender immer vor einem schwarzen Hintergrund dargestellt, was maximalen Fokus auf das Präparat ohne etwaige Hintergrundsablenkungen ermöglicht. Zusätzlich sind die ausgewählten Präparate teilweise so meisterhaft präpariert, wie man sie kaum beispielsweise im Sezierkurs an unserer Universität zu Gesicht bekommen wird.

Schade ist jedoch, dass sich an vielen Stellen auffällige Fehlbeschriftungen finden. So wird häufig „rechts“ mit „links“ verwechselt, was schade ist, da dadurch die eigentlich sonst hohe Qualität des Atlas gemindert wird. Das ist natürlich ärgerlich, da man sich als Leser schon darauf verlassen möchte, dass alle Beschriftungen ihre Richtigkeit haben.

Besonders hervorzuheben ist jedoch, dass viele Präparate nicht nur aus unterschiedlichen Winkeln, sondern auch mithilfe verschiedenster Anschnitte dargestellt werden. Die Kombination aus Sagittal-, Frontal- und Transversalschnitten ermöglicht daher ziemlich eindrückliches Lernen.

Sehr hilfreich ist der Atlas natürlich für diejenigen, die, wie ich, den Fotoatlas immer nach dem Sezierkurs zur Hilfe ziehen möchten. So habe ich mir an vielen Tagen das in Präsenz Sezierte nochmals im Fotoatlas angeschaut, wodurch sich das Wissen viel besser eingeprägt hat. Oft habe ich das Buch auch vor dem Sezieren einfach durchgeblättert, um zu sehen, welche wichtigen und nicht wegzuschneidenden Strukturen alles in dem Gebiet liegen, das ich an dem jeweiligen Tag habe freipräparieren müssen. Für mich hat sich das als enorme Lernstütze erwiesen, da solch detailgetreues und realistisches Lernen weitaus effektiver ist, als überstilisierte Bilder aus dem Prometheus, Sobotta und Netter zu verwenden, die man in der Form einfach nie am Präparat wiedererkennt.

Fazit: Der Fotoatlas ist trotz einiger Mängel in Form von Fehlbeschriftungen ein extrem durchdachtes Lehrbuch, welches meiner Meinung nach unerlässlich ist für all diejenigen, die den Sezierkurs absolvieren, sich darauf vorbereiten oder einfach mal realistische Bilder von Präparaten sehen möchten, die nicht überstilisiert sind.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: Fotoatlas der Anatomie
  • Autor: Johannes W. Rohen, Chihiro Yokochi, Elke Lütjen-Drecoll
  • Kategorie: Atlas
  • Verlag: Thieme
  • Auflage: 9., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
  • Umfang (Seitenanzahl): 601
  • ISBN: 978-3-13-243179-9
  • Preis: 99,99 €
  • Datum der Rezension: 12.11.2021
  • RezensentIn: Luc Adrian Beutin, Student des 3. Semesters

Dieses Buch richtet sich laut Autor an Medizinstudierende der Human- und Zahnmedizin in jedem Semester, an Studierende in anderen medizinischen Fachausbildungen, an interessierte Ärzte und Ärztinnen, sowie an Sprachwissenschaftler mit Interesse an der medizinischen Fachsprache.

Die Lektüre behandelt auf 224 Seiten schön gestaltet und gut strukturiert, die Grundlagen der medizinischen Terminologie. Es gliedert sich in 18 Kapitel, die passend zum Studieninhalt gereiht sind, beginnend mit den sprachlichen Grundlagen. Weitere Kapitel handeln von Termini zum Bewegungsapparat, zur inneren Medizin und den funktionellen Organsystemen, dem Immunsystem, der Hämatologie und den Infektionskrankheiten. Grundsätzlich vermittelt jedes Kapitel die Regeln für Aussprache und Schreibung, Kenntnisse zur Grammatik und Wortbildung, relevante Vokabel, sowie Kenntnisse zu Aufbau, Struktur und Bedeutungen der Termini bzw. Fachbegriffe.

Sprachliche Grundlagen: In diesem Kapitel werden, wie der Name verrät, die Grundkenntnisse zur Terminologie vermittelt. Neben den Grundlagen zur Schreibung wird auch die Aussprache und Betonung beschrieben. In regelmäßigen Abständen finden sich Merk- und Lernboxen mit wichtigen Informationen und kurzen Zusammenfassungen.

Das restliche Buch handelt von den bereits oben genannten Kapiteln. Jedes Kapitel ist in kleinere, gut lesbare Absätze gegliedert. Am Beginn findet sich eine kleine Einleitung zum Thema, sowie eine kleine Vorschau zu den folgenden Seiten. Neben ausführlichen Tabellen, gefüllt mit wichtigen Vokabeln, finden sich zahlreiche Übungen wie übersetzen, benennen von Abkürzungen und die richtige Betonung. Die letzten 14 Seiten enthalten ein Vokabelverzeichnis.

Fazit: Das Buch ist übersichtlich und kompakt gestaltet, es beschränkt sich auf die wesentlichsten Punkte. Somit eignet es sich perfekt als kleiner Leitfaden zur Latein-Ergänzungsprüfung. Ebenso gut geeignet ist das Buch für Studierende, die weder Vorkenntnisse besitzen noch eine Latein-Prüfung absolvieren müssen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Vokabel werden nicht nur in Deutsch, sondern ebenso in Englisch übersetzt.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: Medizinische Terminologie
  • Autor: Wolfgang Caspar
  • Kategorie: Lehrbuch
  • Verlag: Thieme
  • Auflage: 3.
  • Umfang (Seitenanzahl): 224
  • ISBN: 9783132433380
  • Preis: 29,99 €
  • Datum der Rezension: 15.02.2022
  • RezensentIn: Nadja Ladner

Das Buch „Allgemeine und Spezielle Pharmakologie“ behandelt die Kapitel: Grundlagen der Pharmakodynamik und Pharmakokinetik, Zulassungsverfahren und Wirkweisen von Pharmaka und die medikamentöse Therapie der wichtigsten Krankheitsbilder und Organsysteme.

Allein beim ersten Durchblättern habe ich es bereut, dass ich nicht früher mit diesem Buch zu lernen begonnen habe. Der Stoff in der Pharmakologie, den wir zur KMP 3B (Kumulative-Modul-Prüfung) können mussten, wurde in diesem Basic- Lehrbuch einfach und kurz zusammengefasst. Besonders gut haben mir die kurzen Zusammenfassungen über die verschiedenen Pharmaka gefallen. Zu den unterschiedlichen Krankheitsbildern sind neun Kapiteln, die sich im Teil „Spezielle Pharmakologie“ befinden, vorhanden. Mir persönlich hat dieser Teil am meisten gefallen, da ich mit dem Stoff im 4. Semester vertraut wurde und mit dem Buch mein Wissen verstärken und festigen konnte.

Zu den Krankheitsbildern gibt es Informationen über die Epidemiologie, Pathophysiologie, Diagnostik und natürlich die Therapie. Besonders gut sind auch die Tabellen, in denen kurz und übersichtlich Einteilungen von Krankheiten oder Therapieschemata veranschaulicht werden.

Nachdem das Buch nur 136 Seiten (inklusive Inhaltsverzeichnis etc.) hat, kann es sein, dass manches Detail verloren geht, deshalb ist es auch ein Basic-Lehrbuch. Für das 4. Semester ist das Buch trotzdem ausreichend. Außerdem ist der Vorteil bei dem Buch, dass es nicht viel Gewicht hat und als A4 Format auch in jeden Rucksack passt.

Fazit: Ich empfehle das Buch allen, die sich einen schnellen und übersichtlichen Einstieg ohne komplizierte und lange Texte in die Pharmakologie wünschen. Das Buch ist sehr knapp gehalten. Nur die wichtigsten Informationen sind beinhaltet. Es gibt nicht viele Bilder, aber dafür sind viele Tabellen vorhanden.

 

Weitere Informationen:

  • Buchtitel: BASICS - Allgemeine und Spezielle Pharmakologie
  • Autor: Jana Ellegast
  • Kategorie: Lehrbuch
  • Verlag: Elsevier
  • Auflage: 1
  • Umfang (Seitenanzahl): 136
  • ISBN: 978-3-437-42791-6
  • Preis: 24,99 € [D]
  • Datum der Rezension: 07.07.2021
  • RezensentIn: Studentin des 4. Semesters