Der Taschenatlas Neurologie mit 560 Seiten gliedert sich in die großen Kapitel: Grundlagen, Funktionssysteme, Syndrome, Krankheitsbilder und Neurologische Untersuchungsmethoden. Am Ende dieser genannten Kapitel gibt es auf 120 Seiten Tabellen, die das Wichtigste noch einmal kurz und anschaulich zusammenfassen und auf welche in den Kapiteln davor verwiesen wird.

Wenn man den Taschenatlas aufschlägt sticht zu allererst die sehr kleine Schrift ins Auge und die voll beschriebenen Seiten. Wie in den meisten Taschenatlanten findet man auf der linken Buchseite den Text und auf der rechten Seite die dazugehörigen Abbildungen. Punkten kann der Taschenatlas definitiv für sein kleines Format.

 

Inhaltlich ist der Taschenatlas sehr leicht und gut verständlich zu lesen und deckt das Wichtigste grob ab. Vor allem die Abbildungen in den Kapiteln Syndrome und Krankheitsbilder sind sehr gut gezeichnet und man erkennt bei allen Abbildungen, mit welcher klinischen Symptomatik sich die Personen präsentieren. Gerade die vielen Abbildungen im Taschenatlas erleichtern das Lernen und Verstehen des Textes immens.

 

Fazit: Bevor man sich für den Taschenatlas Neurologie entscheidet, lohnt es sich einen Blick in das Buch zu werfen. Ich finde gerade bei Taschenatlanten hängt es vom Lerntyp ab, ob diese Bücher für einen geeignet sind, denn auch die „Optik“ eines Buches (Schriftgröße, Schriftart und Bilder) hat einen entscheidenden Faktor am Lernerfolg.

Inhaltich deckt der Atlas alles zur Neurologie grob ab, und er hat auch ein super kleines Format um ihn bei Famulaturen mitzunehmen zum Nachschlagen. Für das Lernen auf eine KMP würde ich den Taschenatlas als Ergänzung zu einem großen Lehrbuch empfehlen, wobei es hier auch davon abhängt welcher „Bücher-Lerntyp“ man ist.