Hallo liebe alle!

Die ÖH Bundesvertretung setzt sich schon lange für die Arbeitserlaubnis für Drittstaatstudis ein. Jene müssen nicht nur sehr hohe Studiengebühren zahlen, sie dürfen hier auch nicht arbeiten, was dazu führt, dass fast nur Studierende mit reichen Eltern hier studieren. In Österreich studieren zur Zeit etwa 25.000 Menschen aus nicht EU-Staaten. Viele von ihnen müssen jedes Semester doppelte Studiengebühren (ca. 726€) zahlen. Zusätzlich müssen sie noch zumindest 4.886,14 Euro im Jahr auf ihrem Konto nachweisen können (nach dem 24. Lebensjahr verdoppelt sich dieser Betrag sogar!), um überhaupt studieren zu dürfen. Es kommen die hohen Kosten für Wohnen und Leben dazu, da diese jungen Menschen durch einen Großteil der Förder- und Sozialprogramme fallen.

Das Schlimmste jedoch ist, dass diese Studierenden dann nicht einmal das volle Recht auf Arbeit haben, obwohl sie ein Einkommen so dringend brauchen würden!

Erst nachdem eine Beschäftigungsbewilligung erteil wurde, ist neben dem Bachelorstudium eine geringfügige Anstellung von 10 Stunden in der Woche möglich. Auch dürfen in den Ferien neben einem 1-monatigen Pflichtpraktikum keine weiteren Praktika mit einem Arbeitsaufwand von über 10 Stunden pro Woche absolviert werden.

Dies führt dazu, dass sich viele Studierende ihr Studium und Leben nicht leisten können und dadurch in die Illegalität getrieben werden oder zum Spielball für ihre Arbeitgeber_innen werden.

Wir fordern daher eine gerechte Arbeitserlaubnis für ausländische Studierende in Österreich, damit sie sich ihr Leben und Studium zukünftig auch selbst leisten können!

Es wäre daher nett von euch, wenn ihre diese Petition der ÖH weiterverbreiten könntet: https://secure.avaaz.org/de/petition/Bundesministerium_fuer_Arbeit_BMASK_Oesterreichischer_Nationalrat_Gleiches_Arbeitsrecht_fuer_alle_Studierenden/share/?new

Mit lieben Grüßen,
Vicky, Flo, Julia und Bernhard

Viktoria Spielmann
Vorsitzteam

Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft
Bundesvertretung