Studientitell:
Comparison of different scoring systems in pediatric septic patients
Studiendesign:
Retrospektive Observationsstudie
Ansprechpartner:
Mirjam Bachler, PhD
Department of General and Surgical Critical Care Medicine
mirjam.bachler@i-med.ac.at
Ziel der Studie:
Welcher Intensivscore eignet sich am besten zur Mortalitätsvorrausage bei einer pädiatrischen septischen Population
Aufgabe:
Erhebung von verschiedenen Scores nach einer bereits erstellten Excelvorlage
Anzahl der Patienten:
250 Patienten
Projektlaufzeit:
2 Monate zur Score-Erhebung + 4 Monate Datenauswertung und Erstellung der Diplomarbeit
Beginn:
ab sofort
Im Daniel Swarovski Labor des Departments für Viszeral-, Transplantations- und
Thoraxchirurgie wird folgende Diplomarbeit ausgeschrieben:
Projektbeschreibung:
In den letzten zwei Jahrzehnten hat die vaskularisierte Gewebetransplantation (VCA)
einen immer breiteren Einsatz gefunden. Eine große Herausforderung stellt trotz
Implementierung neuer immunosuppressiver Protokolle die Transplantat-Abstoßung dar.
Neben der akuten Abstoßung, die bis zu 90% aller handtransplantierten Patienten, vor
allem in der Frühphase nach Transplantation, betrifft, häufen sich den letzten Jahren die
Berichte über Fälle von chronischer Transplantatabstoßung, welche in der Mehrzahl
wegen progressivem Verlauf und Mangel an Behandlungsoptionen zu einem
Transplantatverlust führten.
Um die Vorgänge, welche zu einer chronischen Abstoßung führen und die Mechanismen
dahinter, besser verstehen zu können, möchten wir ein neues Model zur Untersuchung
der chronischen Abstoßung nach Hinterlauftransplantation in der Ratte etablieren. Dabei
dienen Fischer-344 als Spender und Lewis Ratten als Empfänger in einem sogenannten
“minor histocompatibility mismatch” Model. Dieses Tiermodel ist in der soliden
Organtransplantation bereits lange etabliert und gilt als leicht zu reproduzierendes und
einfaches Model um Veränderungen im Sinne einer chronischen Transplantatabstoßung
zu erzeugen. In einem Pilotprojekt konnten wir bereits zeigen, dass man damit auch im
Setting von VCA voranschreitende chronische Schäden induzieren kann. Im Weiteren
möchten wir die Schäden an den verschiedenen Komponenten eines VCA’s genau
definieren und die dahinterliegenden Mechanismen näher ergründen.
Anforderungen:
Diese Ausschreibung richtet sich an StudentInnen der Humanmedizin. Erwartet werden
Zuverlässigkeit, Sorgfalt und natürlich Freude am selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten.
Es erfolgt eine genaue Einschulung im Umgang mit den Tieren und der notwendigen
Methodik (keine Vorkenntnisse erforderlich).
Dauer: 1,5 Jahre
Arbeitsaufwand: ca. 2-4h pro Woche (flexible Zeiteinteilung möglich)
Beginn der Arbeit: jederzeit ab sofort (Mai 2018)
Kontakt:
Dr. med. univ. Franka Messner
Tel.: 0512-504-80779
e-mail: franka.messner@tirol-kliniken.at
Das PDF der Ausschreibung findet Ihr angehängt!
Nähere Infos zu der Diplomarbeit gibt's im angehängten PDF!
Studienprotokoll: Evaluation der inzidentiellen Hodentumoren bei Patienten mit Hydrozele testis
Studiendesign: Retrospektive Observationsstudie
Ziel der Studie: Identifikation von inzidentiellen Hodentumoren im Rahmen der Hyrozele testis Abklärung
1. Hintergrund:
Das Hodenkarzinom ist eines der häufigsten Tumoren bei Jungen Männern und hat trotz guter therapeutischer Optionen eine betrachtliche Mortalität, v.a. in spät diagnostizierten Tumorstadien. Klassisches Leitsymptom des Hodentumors ist die schmerzlose Größenzunahme des Hodens mit einer tastbaren Knotenbildung innerhalb des Hodens oftmals beleitet von einer Wasseransammlung zwischen den Hodenhüllen (Hydrozele testis).
Generell unterscheidet man die angeborene von der erworbenenen Hyrozele. Während die angeborene Hydrozele zumeist durch einen fehlenden Verschluss des Processus vaginalis entsteht (Hydrocele communicans), herrscht bei der erworbenen Hydrozele ein Ungleichgewicht zwischen Flüssigkeitsproduktion und Abfluss im Cavum serosum testis. Dieses Ungleichgewicht ist meist auf Entzündungen des Nebenhodens, Traumata, Hoden-/Hydatidentorsion oder auf einen defekten Lymphabfluss (nach Varikozelen-OP, Leistenherniotomie...) zurückzuführen. Weiters sind Hodentumore oftmals mit einer Hydrozele vergesellschaftet. Jedoch sind die meisten Hydrozelen, welche chirurgisch saniert werden auf keine dieser Ursachen zurückzuführen.
Ziel dieser Studie ist es nun bei Patienten welche aufgrund einer Hyrozele testis unklarer Genese an unserer Abteilung eine Resektion der Hodenhüllen erhalten haben, die Indizenz an Hodentumoren zu evaluieren.
2. Studiendesign: Retrospektive Observationsstudie
3. Studienzentrum: Universitätsklinik für Urologie, Medizinische Universität Innsbruck
4. Patientenkollektiv & Einsschlusskriterien: Alle Patienten, welche seit dem 01.01.2000 bis zum aktuellen Zeitpunkt an der Universitätsklinik für Urologie eine Hyrozelenoperation sowie einen präoperativen Ultraschall erhalten haben.
6. Anzahl der Patienten: Ca. 250 Patienten
7. Projektlaufzeit: Maximal 6 Monate
8. Beginn: ab sofort
Hintergrund: Die Lymphome sind eine heterogene Gruppe von hämatologischen Neoplasien. Viele der derzeit publizierten Daten bezüglich der Effizienz von neuen Medikamenten beruht auf prospektiven klinischen Studien. Allerdings ist das Patientengut in solchen Studien selektioniert und spiegelt nur begrenzt den Klinikalltag wieder. Somit ist die tatsächliche Effizienz von neuen Medikamenten, Überlebensdaten, etc. nur im Rahmen von Versorgungsforschung möglich.
Zielsetzung: Aufbau einer Datenbank von Patienten die an einem Lymphom erkrankt sind. Mit Hilfe dieser Daten sollen die Präsentation bei Diagnose, der klinische Verlauf und Überlebensparameter von diesen lymphoproliferativen Erkrankungen im Alpenraum untersucht werden.
Methode: In einer Kooperation zwischen des Abteilung für Hämatologie des Zentralkrankenhauses Bozen, Südtirol, Italien (Priv.-Doz., Prof a.c. Dr. Michael Mian) und der Abteilung für Innere Medizin V (Hämatologie und Onkologie) der Universitätsklinik Innsbruck (Univ.-Prof. Dr. Michael Steurer) sollen bestimmte Daten von Patienten welche an einem Lymphom im Zeitraum 2010-2017 erkrankt sind, ausgehoben werden. Die Analyse und Interpretation dieser Daten erfolgt unter der Betreuung.
Voraussetzung an die Studierenden: Interesse für hämatologische Neoplasien, für Versorgungsforschung und für die Analyse von real-life Daten. Die Erstellung der Lymphomdatenbank soll im Rahmen einer Teamarbeit erfolgen. Für die Aushebung der Daten in Südtirol sind Italienischkenntnisse notwendig.
Anzahl der gesuchten Diplomanden: 5 (davon 2-3 mit guten Italienischkenntnissen)
Was wir bieten: Die Diplomarbeit wird an der Univ.-Klinik für Innere Medizin V (Hämatologie und Onkologie) durchgeführt während die Sammlung der Daten auch in Bozen (Südtirol, Italien) erfolgt. Ein sofortiger Beginn wäre möglich.
Kontakt:
Priv.-Doz. Dr. Michael Mian, Prof. a.c.
Zentralkrankenhaus Bozen
Lorenz-Böhler Str. 5
39100 Bozen
Italien
Email: michael.mian@i-med.ac.at
Angebot DIPLOMARBEIT
Systematic review - Das geriatrische Assessment in der hämatopoetischen Stammzelltransplantation bei älteren PatientInnen mit hämatologischen Neoplasien
Systematic review - Geriatric assessment in individualised therapy planning in hematopoietic stem cell transplantation in elderly patients with hematological malignancies
Hintergrund: Die hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT) stellt eine bewährte Behandlungsmöglichkeit bei verschiedenen hämatologischen Neoplasien dar. Aktuell machen ältere Menschen einen Großteil unserer PatientInnen aus. Die Einschätzung der Qualifikation von älteren PatientInnen für eine HSCT ist komplex und beruht derzeit weitgehend auf subjektiver ärztlicher Erfahrung.
Zielsetzung: Analyse der Relevanz der Parameter des geriatrischen Assessment in der Prädiktion des Verlaufs der HSCT bei älteren PatientInnen mit Blutkrebs ausgehend von Literaturdaten. Entwicklung der Basis für einen Algorithmus zur strukturierten Risikostratifizierung für HSCT bei Älteren.
Methode: Systematic review der Literatur in Kooperation mit Mitarbeitern der Abteilung Public Health (Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert), UMIT, Hall in Tirol. Analyse und Interpretation dieser Daten unter der Betreuung von Prof. Reinhard Stauder.
Voraussetzung an die Studierenden: Interesse für hämatologische Neoplasien, für ältere Krebspatientinnen und die Implementierung des geriatrischen Assessment. Interesse für Konzepte des health technology assessment. Das Projekt kann zu einem MD PhD Programm ausgeweitet werden.
Was wir bieten: Die Diplomarbeit wird an der Univ.-Klinik für Innere Medizin V (Hämatologie und Onkologie) durchgeführt. Betreut wird sie von Univ.-Prof. Dr. Reinhard Stauder. Es erfolgt
eine Kooperation mit Mitarbeitern der Abteilung Public Health, UMIT, Hall in Tirol (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert). Vorarbeiten zum systematic review sind bereits erfolgt. Ein sofortiger Beginn wäre möglich.
Kontakt:
ao.Univ.-Prof. Dr.med. Reinhard STAUDER MSc
Univ.-Klinik für Innere Medizin V (Hämatologie und Onkologie)
Medizinische Universität Innsbruck
Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, Österreich
Wenn du an der MUI studierst, unbedingt mit deiner @student.i-med.ac.at Adresse registrieren!