Das Buch umfasst 33 Kapitel, die wiederum in 4 Abschnitte gegliedert sind. Im ersten Kapitel werden allgemeine Diagnoseverfahren vorgestellt und erklärt. Das reicht vom Erstellen eines Status bis zu den standardmäßigen Bildgebungsverfahren.
Danach werden im zweiten Kapitel kurz anhand von den wichtigsten Leitsymptomen mögliche Diagnosen und ihre Therapien erläutert.
Die eigentlichen pneumologischen Erkrankungen werden im dritten Kapitel behandelt und sind dabei wieder in einzelne Themengebiete gegliedert.
Das vierte und letzte Kapitel ist eine Art Sonstiges. Hier werden noch einmal einzelne Therapiemöglichkeiten erklärt, der Ablauf einer Rauchentwöhnung geschildert, sowie die Erstellung eines Gutachtens erläutert.
Die Checkliste Pneumologie zeichnet sich durch einen sehr strukturierten Aufbau aus, wodurch ein schnelles Nachschlagen, um sich zum Beispiel über eine Erkrankung oder Diagnoseverfahren einzulesen, vereinfacht ist. Und da die Unterpunkte meist gleich aufgebaut sind, findet man sich schnell zurecht.
Besonders anzumerken ist, dass der praktische Ablauf von einigen Untersuchungen genau geschildert wird. So kann man sich gut vorbereiten und kennt für die Famulatur bereits ein paar Handgriffe.
Geprägt ist das Buch ebenfalls durch viele Abbildungen, Diagramme und Tabellen, welche die Information äußerst verständlich präsentieren bzw. eine ausgezeichnete kurze Übersicht darstellen. Dazu kommt, dass die Abbildungen, vor allem die Röntgenaufnahmen, eine sehr ansprechende Bildqualität zu Papier bringen. Dies stellt einen guten Einblick in die Radiologie dar.
Fazit:
Die Checkliste Pneumologie eignet sich durch ihre Strukturiertheit als Nachschlagewerk sowohl während als auch nach dem Studium. Und hilft durch eine gründliche Beschreibung von Untersuchungsverfahren sich zum Beispiel auf eine Famulatur vorzubereiten.
Aufgrund der durchgehenden Systematik wird es meiner Meinung nach seinem Namen „Checkliste“ auf jeden Fall gerecht.