Rezension:

Das Kurzlehrbuch „EKG endlich verständlich“ vom Elsevier Verlag ist in 18 Kapitel aufgeteilt. Es reicht von „Elektrophysiologischen Grundlagen“ über „Das normale EKG“ und der „Der Herzinfarkt“ bis „Das Wichtigste im Überblick“ und „EKGs zum Üben“. Wie bei den meisten Büchern des Verlags Elsevier gibt es auch bei diesem Buch eine PIN-Nummer, um online auf das Buch und zugehörige multimediale Inhalte zugreifen zu können.

Layout:

Das 285-seitige Buch ist durchgehend mit vielen bunten Abbildungen aufgelockert. In jedem Kapitel gibt es zudem vier verschiedenartige Kästchen, die immer mit derselben Farbe hervorgehoben werden. Dies sind Kästchen mit den Titeln „IMPP-Hits“, „Merke“, „Klinik“ und „Zusammenfassung“, die als didaktische Elemente gut den Schwerpunkt des Kapitels betonen. Für Innsbruck spielen die IMPP-Hits natürlich eher eine untergeordnete Rolle.

Aufteilung:

Anfangs werden die Grundlagen zur Physiologie und Anatomie des Herzens und des Reizbildungs- und -Reizleitungssystems wiederholt. Dann folgen die Erklärungen des Cabrera-Kreises und der Technik eines EKGs. Danach wird das Vorgehen beim Erheben eines normalen EKGs beschrieben.  Anschließend werden pathologische Befunde wie zum Beispiel Hypertrophiezeichen, Herzinfarkt, Rhythmusstörungen und das Schrittmacher-EKG besprochen.

Die zweite Hälfte des Buches besteht aus 50 EKGs zum Üben, die alle in der allgemein üblichen Schreibgeschwindigkeit 50 mm/s dargestellt sind. Dazu gibt es die Beurteilungen und Erklärungen im folgenden Kapitel. Als Extra gibt es auf der letzten Seite noch einen Vektorpeiler zum Ausschneiden mit dem man den Lagetyp bestimmen kann.

Fazit:

Mit diesem Kurzlehrbuch fällt der Einstieg zum Interpretieren eines EKGs recht einfach. Es ist verständlich erklärt und das Layout lockert das Lesen der Texte deutlich auf. Dass man direkt mehrere verschiedene EKGs zum Üben hat, finde ich ideal um das Gelernte zu wiederholen und es so zu verfestigen. Absolut zu empfehlen, um sich während einer Famulatur zurecht zu finden.