Innsbruck (OTS)

Fusions-Umfrage:

Eine Umfrage der HochschülerInnenschaft der Medizinischen Universität Innsbruck zum Thema "Fusion der MUI mit der LFU", an welcher 780 der 2.903 Studierenden teilnahmen, ergab, dass sich 75% der Studierenden gegen die Pläne einer Fusion der Innsbrucker Universitäten aussprechen. Somit ist mit den Studierenden auch die letzte Partei der MUI zum Entschluss gekommen, dass eine Zusammenlegung der beiden Universitäten unter den vorgesehenen Konditionen hauptsächlich eine Verschlechterung der Lage darstellen würde. Für die Studierenden wäre durch eine Zusammenlegung der Unis durch gemeinsame Studienplatzfinanzierung, Autonomieverluste und erneute Umstellungen womöglich eine Stagnierung für Jahre zu befürchten.

14% der Umfrageteilnehmer waren in ihrem Standpunkt zur Fusion unentschieden und nur 9 % der Studierenden sprachen sich dafür aus. Die ÖH MUI sieht dieses als ein klares Zeichen, dass auch von Seiten der Studierenden dieses Politikum eindeutig nicht erwünscht ist und wird diese Haltung angemessen vertreten.

Studiengebühren:

Innsbruck (OTS) - Die HochschülerInnenschaft der Medizinischen Universität Innsbruck verfolgt die derzeitigen Diskussionen über die Einführung eines "Common Trunk" Jahres nach dem Medizinstudium mit großer Skepsis: Es ist allseits bekannt, dass vor allem die Dauer der postpromotionellen Ausbildung in Österreich einer der Hauptgründe dafür ist, dass österreichische Medizin-AbsolventInnen ins europäische Umland auswandern. Eine Reform der postpromotionellen Ausbildung ist daher dringend notwendig, um die Attraktivität der österreichischen Ausbildung zu stärken und dem Abwanderungs-Trend entgegen zu wirken.

Kommentar zur Wohnsituation der Studierenden und dem Semesterticket in Innsbruck

Innsbruck (OTS) - Bereits im Juni 2010 beschloss
Ex-Bildungsministerin Beatrix Karl bei der Budgeterstellung die Streichung der Förderungen für Neubauten und Sanierungen in Studentenheimen. Daher müssen nun österreichische Heimträger selbstständig für Erneuerungsmaßnahmen ihrer Wohnheime aufkommen. Nun ist es soweit: In vielen Studentenheimen stehen nötige Sanierungsmaßnahmen bevor, und da diese Maßnahmen nicht mehr subventioniert werden, müssen nun wohl oder übel die studentischen Bewohner dafür aufkommen.

In Innsbruck stehen die Studierenden seit jeher vor dem Problem hoher Wohnkosten und spärlichen Platzangebot. Dies ist nicht verwunderlich, bei einem Angebot von 3.500 Heimplätzen auf 30.000 Studierende.

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